Sonntag, 27. Oktober 2013

Frühstücksbrötchen

Normalerweise bin ich ja ein Fan von Brötchenteigen, die man abends fertig macht und dann am nächsten Morgen nur noch abstechen und backen muss. Gestern Abend habe ich aber einfach nicht daran gedacht und heute morgen natürlich Lust auf leckere Brötchen und die sind dabei raus gekommen...

Zutaten:

100 g Dinkelvollkornmehl
100 g Roggenvollkornmehl
50 g Dinkelmehl 630
12 g Hefe
150 ml Wasser
4 g Salz
1 EL Balsamicoessig

Zubereitung:

Die Hefe in lauwarmen Wasser auflösen und mit den restlichen Zutaten in einer Schüssel zu einem geschmeidigen Teig kneten. Den Teig abgedeckt 30 Minuten gehen lassen. In 4 gleichgroße Portionen teilen und rund wirken, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben. Die Brötchen einschneiden, mit Sojamilch bestreichen und Körner nach Wahl darüber streuen und etwas andrücken. Ich habe eine Mischung aus hellem und dunklem Leinsamen und Sesam genommen. Noch einmal 10 Minuten ruhen lassen. Backofen auf 180° Grad vorheizen und die Brötchen 15-20 Minuten backen, zu Beginn einmal Wasser in den Ofen sprühen. 
  


Donnerstag, 24. Oktober 2013

Shoppingtipp - Lepkeshof

Hier kommt ein kleiner Shoppingtipp für Euch!


Der Lepkeshof im Städteeck Oberhausen/ Mülheim/ Essen ist ein wahres Apfelparadies. Bis zu 15 verschiedene Sorten habe ich schon gezählt, alle aus eigenem Anbau, direkt vom Feld nebenan. An jeder Apfelkiste kann man probieren, bevor man kauft. 



Der Hofladen bietet außerdem weiteres Obst und Gemüse aus der Region, Kartoffeln, frischen Apfelsaft und auch getrocknete Apfelringe und natürlich im Moment Kürbisse! Weitere Photos und einen virtuellen Rundgang durch den Hofladen gibt es auf der Internetseite des Lepkeshofes.



Eigentlich bin ich nicht so der Apfelfan, aber im Moment ist mein Favorit die Sorte Zari, letztes Jahr hatte ich mich in Fuji verliebt. 



Ab Mai kann man dort auch selber Erdbeeren ernten und ein Blumenfeld zum selber pflücken gibt es auch. 

Wenn Ihr also einmal in der Nähe seid lohnt es sich einfach mal rein zu gucken.

Montag, 21. Oktober 2013

Umrechnen von Rezepten auf verschiedene Springformgrößen

- oder etwas Mathemathik für die Küche


Kennt Ihr das? Ihr habt das perfekte Rezept gefunden oder bekommen und dann ist es für eine Springform mit 20 cm Durchmesser und Ihr habt aber nur eine 26 cm Form? Bei 18 cm und 26 cm Formen kann man es ja eigentlich verdoppeln, bzw. halbieren, klappt aber auch nicht immer entweder etwas zu viel oder etwas zu wenig. 

Meine Standard Größen sind 18 und 26 cm. Solltet Ihr andere Größen benutzen habe ich Euch hier einmal die Umrechnungszahlen aufgelistet. Mit ihr könnt Ihr dann einfach die Zutatenmenge multiplizieren und heraus kommt die Menge für die neue Formgröße. Ich hoffe das vereinfacht es für Euch, wenn Ihr meine Rezepte in anderen Formen backen wollt.

Rezepte für eine Springform mit 18 cm Durchmesser umrechnen auf:

16 cm, Umrechnungszahl = 0,79
20 cm, Umrechnungszahl = 1,23
22 cm, Umrechnungszahl = 1,49
24 cm, Umrechnungszahl = 1,78
26 cm, Umrechnungszahl = 2,09
28 cm, Umrechnungszahl = 2,42


Rezepte für eine Springform mit 26 cm Durchmesser umrechnen auf:

28 cm, Umrechnungszahl = 1,16
24 cm, Umrechnungszahl = 0,85
22 cm, Umrechnungszahl = 0,72 
20 cm, Umrechnungszahl = 0,60 
18 cm, Umrechnungszahl = 0,48 
16 cm, Umrechnungszahl = 0,38


Für die Mathematikbegeisterten unter Euch (ICH bin das bestimmt nicht!) erkläre ich auch gerne wie man es rechnet.


Formel: Gewünschte Fläche /  vorhandene Fläche  = Umrechnungszahl

Fläche ausrechnen: Radius x Radius x 3,14 = Fläche

Beispiel: 
- Du hast eine Form von 26 cm, der Radius ist also 13 cm macht eine Fläche von 530,66 ( 13x 13x 3,14)

- Die Formgröße des Rezeptes ist 20 cm, der Radius ist also 10 cm und ergibt dann eine Fläche von 314 (10x 10x 3,14)

Jetzt die Zahlen in die Formel eintragen 530,66 / 314 = 1,69 und du hast die Umrechnungszahl. Die Zutatenmengen mit dieser Zahl multiplizieren und fertig! War doch gar nicht so schwer, oder?


Apfelkuchen

Sonntag... 
zu spät für Trödelmarkt + graue Wolken + telefonieren + mich selber zum Kaffee trinken eingeladen + "Ich bring auch was leckeres mit!" + Vorratcheck + Äpfel aus dem Garten, zu hart und zu sauer zum pur essen = schneller Apfelkuchen! 
Hier ist das Rezept für eine Springform mit 18 cm Durchmesser. 
Eine Umrechnungstabelle findet Ihr hier!


Zutaten für den Teig:

100 g Dinkelmehl
55 g Alsan
30 g Rohrohrzucker
1 EL No Egg (Orgran)
2 EL Wasser
1 EL gemahlene Haselnüsse
1 Prise Salz

Zutaten für die Apfelmasse:

2 Äpfel
25 g Mandelblättchen
20 g Rohrohrzucker
30 g Puddingpulver Vanille
1 EL Agavendicksaft
1 TL No Egg (Orgran)
2 EL Wasser
1 EL Zitronensaft

2 EL Aprikosenmarmelade
1 EL Wasser

Zubereitung:

Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verkneten, das geht am besten mit den Händen. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und eine Stunde kalt stellen. Den kalten Teig zu einer Kugel formen und zwischen Frischhaltefolie ausrollen und diesen als Boden in eine gefettete Springform geben. 1,5 cm Rand hoch ziehen und bei 180° Grad im vorgeheizten Backofen bei Ober- und Unterhitze für ca. 10 Minuten backen. In der Zwischenzeit die Äpfel in Würfel schneiden (ich bin faul, deshalb habe ich auf das schälen verzichtet) und mit Zitronensaft beträufeln. Die restlichen Zutaten vermischen und über die Äpfel geben und untermengen. Die Apfelmasse auf dem gebackenen Teig verteilen und den Kuchen erneut für ca. 15 Minuten backen, bis er goldbraun ist. 
Die Aprikosenmarmelade mit dem Wasser glatt rühren und den heißen Kuchen damit bestreichen. Gut auskühlen lassen, bevor Ihr ihn aus der Form nehmt, auch wenn das schwer fällt.




Tipp: 

- Ihr könnt kurz vor Ende der Backzeit auch etwas Zimt und Zucker über den Kuchen streuen und noch für 2-3 Minuten weiter im Ofen belassen. 
- In Rum eingeweichte Rosinen passen gut mit in die Apfelmasse.

Sonntag, 20. Oktober 2013

Traumstücke

Oh je, es ist bald wieder soweit... Weihnachten steht vor der Türe. In den Geschäften stolpert man schon seit Wochen über Lebkuchen und Dominosteine. Eigentlich war ich noch nie so der Weihnachtsfan mit Dekorieren und, und, und... aber mein "Backgen" meldet sich zuverlässig jedes Jahr gegen Oktober doppelt so stark, als zu der übrigen Zeit des Jahres. Dem muss ich natürlich nachgeben! Es ist also Zeit die ersten Kekse zu backen. 
Letzes Jahr war ich ja ein veganer Frischling, und da hatte ich andere Sachen im Kopf als Backen, aber nach einem Jahr kann ich jetzt auch in die vegane Backzeit starten. 
In vielen Blogs, Gruppen oder Foren in denen ich unterwegs bin geistern schon seit ein paar Wochen die "Traumstücke" herum (oder auch schon länger und ich habe sie immer übersehen) Das Originalrezept ist bei Nancy von Samt und Sahne zu finden. Veganisiert wurde es von Kalinka´s Kitchen, ich jedoch habe mich "fast" an das Rezept von Baking the Law gehalten, und noch meinen Fingerabdruck dazu gegeben. Außerdem die Menge halbiert, sodass es für ein Blech paßte. Nun hoffe ich, dass ich dem Urheberrecht genüge getan habe und es los gehen kann!



Zutaten:


200 g Dinkelmehl 630
125 g Alsan
50 g gemahlene Haselnüsse
60 g Sojajoghurt (ich nutze Sojade)
60 g Rohrohrzucker
etwas gemahlene Vanille
Prise Salz
Puderzucker zum Wälzen*

Zubereitung:

Alle Zutaten, bis auf den Puderzucker, in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verkneten, das geht am besten mit den Händen. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und eine Stunde kalt stellen. Den kalten Teig teilen und zu einer Rolle formen. (Ich habe mich an einer dreieckigen Form "versucht") In jeweils 1-2 cm breite Stücke schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech platzieren. 
Den Backofen auf 180° Grad Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und die Traumstücke auf mittlerer Schiene für 10-15 min backen. Noch warm in eine Schüssel mit gesiebten Puderzucker geben und vorsichtig schwenken, bis alle bedeckt sind. 

*Da ich keinen Puderzucker hatte, habe ich 2 Esslöffel Rohrohrzucker und einen Esslöffel gemahlener Haselnüsse kurz im Mixer pulverisiert und die Traumstücke darin gewälzt.




Tipp:

Wenn Ihr den Teig direkt zu einer Rolle formt, bevor Ihr ihn in den Kühlschrank legt, dann geht das portionieren noch einfacher.







Beim Fazit schließe ich mich all meinen Vor- und NachbäckerInnen an, es sind einfach Traumstücke! Mehr muss gar nicht gesagt werden... obwohl, wenn sie hier noch so lauwarm in der Küche liegen, weiß ich nicht, ob sie es bis zum Kaffee heute  mittag überleben!


Samstag, 19. Oktober 2013

Cashewkäse

Käse! Ist die oft gehörte Antwort auf die Frage an einen Veganer: "Was fehlt Dir am meisten?" 
Vor meiner Challenge hätte ich genau das auch geantwortet, doch an Käse habe ich am Anfang überhaupt nicht gedacht. Das kam erst nach 2-3 Monaten, ich habe dann einfach ein Stück Käse probiert, ich glaube es war Peccorino oder Parmesan und es hat mir überhaupt gar nicht mehr geschmeckt. Zu Omni Zeiten hätte man mich für einen Teller mit gut gereiftem, stinkenden Käse nachts wecken können... Mittlerweile kann man ja mehr oder weniger guten veganen Käse kaufen, aber irgendwie befriedigen mich 5 Scheiben Käse aus Chemie für 3 Euro nicht wirklich. Die logische Konsequenz ist natürlich wieder selber machen. Gesagt, getan! Aber die ersten 2 ausprobierten Rezepte, trotz hochgelobter Kritiken, sind bei mir leider ungenießbar in die Tonne gewandert. Alle guten Dinge sind ja bekanntlich DREI... ok, genug geredet... 
    Tadaaaaaa 


Das Rezept habe ich bei "mehr-als-rohkost.de" entdeckt und etwas abgewandelt und mengenmäßig verringert (ich dachte mir, wenn es nichts wird, dann habe ich weniger Lebensmittel verschwendet), deshalb gibt es meine Version auch hier:

Zutaten:

75 g Cashewkerne
15 g Hefeflocken
1/2 rote Paprika ( 60 g)
1 kleine Zwiebel (35 g)
1/2 Knoblauchzehe
4 g Salz
60 g Rapsöl
200 ml Wasser
nach Geschmack:
geräuchertes Paprikapulver
Pfeffer
Chiliflocken

5 g Agar Agar
100 ml  Wasser

Zubereitung:

Alle Zutaten bis auf das Agar Agar und die 100 ml Wasser in den Mixer geben und 2 Minuten zu einer feinsämigen Masse pürieren. Je geschmeidiger die Masse ist desto feiner ist dann das Ergebnis hinterher. 

Einen Topf aufsetzen und die 100 ml Wasser mit dem Agar Agar aufkochen lassen, bis es anfängt einzudicken. Die Cashewmasse hinzugeben und köcheln lassen, dabei immer weiter mit einem Schneebesen rühren. 

Bei mir hat es knapp 15 Minuten gedauert bis die Masse eingekocht war. Seid nicht zu ungeduldig, sondern rührt lieber ein paar Minuten länger. Am Ende ist die Konsistenz ungefähr wie bei Kuchenteig. Die Masse könnt ihr noch einmal probieren und eventuell nach würzen.

Die Masse in eine mit Öl ausgeriebenen Form geben und einen Tag, 24 Stunden, im Kühlschrank durchziehen lassen (das ist der schwierige Part ;-))


Geschmacklich ist der Käse echt super geworden, es erinnert tatsächlich an Käse. Ich werde da noch ein bisschen experimentieren, Bärlauch, Kümmel, Bockshornkleesamen, Wasabi, Walnüsse, mir schweben da schon so ein paar Ideen im Kopf rum. Ich muss mir auch noch einmal diese Geschichte mit dem Camembert und den Schimmelkulturen angucken...

Die Konsistenz erinnert mich noch nicht so sehr an Käse, ein bisschen wie Schmelzkäse, kennt Ihr noch diese Scheibletten Dinger? Vielleicht muss er noch etwas reifen... auch da werde ich vielleicht mit einem anderen Fett noch einen Versuch machen. Und die Brötchen findet Ihr natürlich auch hier im Blog.



Ich freue mich wenn Ihr mir einen Kommentar hinterlasst oder auch von Euren Erfahrungen berichtet.



Freitag, 18. Oktober 2013

DIY Mandelmus


Mandelmus gehört für mich zu einem DER neu entdeckten Lebensmittel, seit meiner Vegan for Fit Challenge. Da die Preise relativ zeitnah nach dem Erscheinen des Buches angezogen haben, mache ich es selber.
Immer wieder werde ich gefragt wie ich denn mein Mandelmus mache, deshalb habe ich heute mal ein paar Fotos von den verschiedenen Stadien des Mandelmuses gemacht, um sie Euch zu zeigen. 
Da ein Kilo Mandelmus jetzt ungefähr bei plus/minus 30 Euro liegt (korrigiert mich wenn ich daneben liege, ich habe schon so lange keines mehr gekauft) finde ich meine 10-15 Euro Version schon gut. Genau habe ich das noch nicht ausgerechnet mit Strom etc. Meine Mandeln kaufe ich bei Kaufland oder Edeka für 8-10 Euro das Kilo, meist schon die gehackten aus der Backabteilung, damit erreiche ich die besten Ergebnisse. Ja, es sind keine Bio Mandeln, ich weiß, aber ich habe auch keinen Goldesel auf dem Balkon stehen... 

Ich benutze einen Thermomix TM 3300 Baujahr 1996, den ich mal bei einem Umzug geschenkt bekommen habe, als er in einer dunklen Ecke aufgetaucht ist (in ewiger Dankbarkeit bei jedem Gebrauch!) Gebraucht bekommt man die um die 150 Euro, aber ein ordentlicher Mixer tut es wohl auch. Ich schreibe also aus der Sicht einer TM Benutzerin, Ihr müsst Menge und Zeiten dann gegebenenfalls anpassen. Vorab sollte noch gesagt sein, das Ihr Geduld braucht, es dauert seine Zeit, je nachdem was Euer Mixer packt, kürzer oder länger. Nichts außer Mandeln kommt hinein, kein extra Öl oder Wasser oder welche verrückten Ideen ich sonst noch im Internet gelesen habe. NUR MANDELN!

1. Als erstes röstet Ihr die Mandeln in der Pfanne (im Backofen geht das auch, wenn der gerade eh an ist) an. Meine fangen nach kurzer Zeit an zu zischen, heißt das Öl in den Mandeln wird heiß und fängt an zu arbeiten, genau das wollen wir. Wenn sie leicht golden sind, raus aus der Pfanne. Macht lieber mehrere Durchgänge, dann wird es gleichmäßiger.

2. Mindestens 400 Gramm Mandeln im TM fein zermahlen, bei weniger schaffen die Messer nicht alles zu greifen, ich habe mit 500 Gramm die besten Erfahrungen gemacht. Dabei solltet Ihr aufpassen, dass die Masse nicht zu heiß wird, sonst hattet ihr mal einen Mixer und die Qualität des Mandelmuses leidet. Dann habt ihr als erstes Mandelmehl.






3. Weiter mixen bis eine krümelige Masse entsteht, das Ganze erinnert jetzt ein bisschen an Marzipan. Zwischendurch müsst ihr eventuell die Masse mal wieder nach unten schieben. Kurze Pause und auskühlen lassen.




 


4. Und weiter geht es, langsam sollte Eure Masse anfangen zu glänzen, das erste Öl tritt aus. Beim Mixen immer mal wieder auf die höchste Stufe drehen und die Geschwindigkeiten variieren. Ich mixe Durchschnittlich bei Stufe 5. Kurze Pause und auskühlen lassen.









5. Jetzt wird die Konsistenz etwas breiig, aber immer noch mit Stücken, und wenn Ihr jetzt eine Teepause einlegt, seht Ihr, wie sich das Öl oben sammelt.







6. Endspurt! Jetzt noch einmal auf Höchstleistung schalten und dann habt Ihr Euer Mandelmus. Komplett auskühlen lassen, das ist wichtig, sonst bildet sich Kondenswasser und es könnte schimmeln. In Gläser füllen. Fertig! 


Die Reste die der TM nicht hergeben mag nutze ich noch für ein Gläschen Mandelmilch, einfach 250 ml Wasser in den Behälter geben und 10 Sekunden auf 8 mixen, wenn ihr direkt einen Löffel Matcha und etwas Agavendicksaft hinzugebt und die Temperatur auf 60 Grad einstellt (dann nur auf Stufe 1 mixen) könnt Ihr Euch direkt für die Arbeit belohnen.



Donnerstag, 10. Oktober 2013

Sauerkraut mit weißen Bohnen

Heute gibt es nur einen schnellen Blick auf mein Tellerchen, und genau das war es auch schnell und lecker, da ich schon seit Tagen das Verlangen nach Sauerkraut hatte.

Dies ist ein Gericht, das es früher bei uns zu Hause immer gab. Damals allerdings noch mit Kasseler, dazu gab es noch Kartoffelpüree. Wenn ich schon mal bei einem "Kochgespräch" erzählt habe, dass ich Sauerkraut mit weißen Bohnen esse kamen immer ganz ungläubige und unwissende Blicke. Ich habe das nie verstanden, für mich war das total normal. Bis vor ein paar Jahren konnte man sogar Sauerkraut im Glas kaufen, in dem schon weiße Bohnen waren, aber das gibt es leider nicht mehr, sehr zum Bedauern meiner Mutter. 


Nach kurzer Recherche habe ich dann herausgefunden warum "Außenstehende" dieses Essen in der Form nicht kennen. Es ist ein original Mölmsches Rezept, sprich ein Gericht aus Mülheim an der Ruhr, kein Wunder das die nicht Ruhrpöttler das "Suure Kappes mit witte Boahne" nicht kennen. Ihr wisst ja gar nicht was Euch entgeht!




Sonntag, 6. Oktober 2013

Produkttest - Jordan Olivenöl

Ich möchte Euch heute ein absolut großartiges Olivenöl vorstellen, hinter dem kein großer Konzern, sondern ein inhabergeführtes Familienunternehmen steht. Deshalb ist es eigentlich auch kein Produkttest, sondern eine ganz klare Produktempfehlung!

Ich habe lange gebraucht bis ich MEIN Olivenöl gefunden habe, aber seit ich Jordan Olivenöl kenne möchte ich einfach kein anderes mehr nutzen. Das Öl ist vielfach in den verschiedensten Wettbewerben prämiert worden, und das, meiner Meinung nach, zu Recht! Solltet Ihr in der Nähe von Solingen wohnen lohnt sich auch ein kleiner Abstecher in den hauseigenen Lagerverkauf. Wenn Bastian Jordan selber da ist, gibt es auch immer etwas Zeit für ein nettes Gespräch. Und auch sonst kann man noch einiges mehr in dem kleinen Hinterhofladen entdecken. Auf der Internetpräsenz könnt Ihr noch einiges über die Geschichte, die Herstellung und die Philosophie des Unternehmens erfahren. Nicht vergessen im Shop vorbei zu schauen! Auch auf der eigenen Facebook Seite gibt es immer Neuigkeiten. 

Besonders möchte ich Euch noch die Frühabfüllung ans Herz legen, dieses kann man bis Ende November online im Shop auf der Jordan Seite vorbestellen. Ausgeliefert wird es dann im Januar nächsten Jahres. Eine elende Wartezeit, die aber mit einem tollen Olivenöl belohnt wird.

Freitag, 4. Oktober 2013

Fladenbrot

Manchmal muss es auch mal "Fast Food" sein, aber man kann auch da selber Hand anlegen. Es sollte Veggie Gyros im Fladenbrot mit Sesamsauce und Salat geben. Fladenbrote hatte ich noch nie gemacht, daher war meine Backehre angestachelt.


Zutaten:

500 g Dinkelmehl 1050
8 g Salz
15 g Olivenöl
8 g Zucker
10 g Hefe
360 ml Wasser
Sojamilch, Sesam oder Kümmel zum Bestreuen


Zubereitung:

Die Hefe in dem lauwarmen Wasser auflösen. Alle Zutaten zusammen in eine Schüssel geben und 8 Minuten mit dem Handrührgerät kneten. den Teig in eine geölte Schüssel geben und 1,5 Stunden ruhen lassen.


Den Teig vorsichtig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in 4 gleichgroße Teile teilen. Vorsichtig in eine runde oder ovale Form ziehen, ohne das der Teig zuviel an Volumen einbüßt. Die Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, mit dem Finger Vertiefungen hineindrücken,. Die Teiglinge mit Sojamilch oder Wasser bestreichen und mit Sesam oder Kümmel bestreuen und weitere 20 Minuten ruhen lassen. 
Den Ofen auf 250° Grad vorheißen und die Brote für 7-9 Minuten backen bis sie eine hellbraune Farbe angenommen haben. Auskühlen lassen und genießen!





Mittwoch, 2. Oktober 2013

Ananas Müsli

Nach längerer Zeit habe ich mal wieder kein selbstgebackenes Brot zum Frühstück gegessen, sondern eines meiner Lieblinge aus Vegan for Fit. Leider habe ich beim Zubereiten festgestellt das die Cranberries ausgegangen sind, deshalb kamen Goji Beeren mit in die Sojajoghurt-Müsli Mischung. Ich könnte ja direkt noch mal....



Dienstag, 1. Oktober 2013

Pastinaken Sushi mit Gari

Gestern gab es mal wieder einen Klassiker aus Vegan for Fit. Low Carb Sushi. Ich würde sagen das gehört unter meine Top 5 Gerichte aus Vegan for Fit. Vielleicht mag ich die so gerne, weil man Wasabi und Ingwer dazu ißt. A propos, vernünftigen eingelegten Ingwer, auch Gari genannt, zu bekommen ist irgendwie nicht möglich. Zucker und jede Menge E Stoffe sind eigentlich immer drin, deshalb dachte ich mir das ich Ingwer einfach einmal selber einlege.



Rechts im Glas ist also besagter Ingwer. Ganz einfach gemacht! Ich habe eine große Ingwerknolle mit dem Küchenhobel in feine Scheiben geschnitten und gesalzen. Reisessig und Agavendicksaft zusammen im Topf kurz aufkochen. Den Ingwer mit Küchenpapier abtupfen und in ein Glas geben, es ist nicht schlimm, wenn der Ingwer länger mit dem Salz zieht, das macht ihn milder. Die heiße Marinade darüber geben, sodass alles bedeckt ist und mindestens einen Tag ziehen lassen. In verschiedenen Rezepten für Gari wird auch noch Reiswein hinzugegeben, da ich den nicht hatte, habe ich ihn einfach weggelassen. Schmeckt auch so!




Leider hatte ich nicht mehr genügend Nori Blätter, deshalb gab es zu den normalen Maki auch noch etwas üppiger belegte Nigiri *hüstel* jeder Sushi Freund würde mich wahrscheinlich verhauen... aber der Rest der vorbereiteten Füllung musste ja auch weg! Das Rezept findet Ihr natürlich in Vegan for Fit
Itadakimasu!