Sonntag, 29. September 2013

Sonniger Sonntag mit Kürbispyramide!

Hallo, heute nur ganz kurz etwas von mir, an diesem sonnigen Spätsommerttag. 
Wir haben heute durch Zufall den Bauerngarten Benninghoven im Schwarzbachtal entdeckt, diese tolle Kürbispyramide weist den Weg zum Hofladen und ins Bauerncafé. Der Hofladen war DIE Entdeckung des heutigen Tages. Obst, Gemüse, Öle, Marmeladen, Säfte und ganz viel mehr gibt es zu entdecken. Der größte Teil kommt von den eigenen Feldern und wird selber produziert. Der Laden hat 7 Tage in der Woche geöffnet, was wir wirklich großartig finden. Eine eigene Bäckerei mit Café gibt es auch, leider standen 20 Leute vor uns in der Schlange, sodass wir uns nicht angestellt haben und auch nichts zum veganen Angebot der Bäckerei sagen können. Für regionales Obst und Gemüse aber in jedem Fall ein Wiederbesuch wert! Kürbis gab es natürlich auch!


Samstag, 28. September 2013

Belugalinsenbrot

Wochenende! Backmodus!
Beim Stöbern im Internet, auf der Suche nach einem Rezept für ein Kürbisbrot ist mir dieses ungewöhnliche Rezept für ein Belugalinsenbrot in die Finger gefallen. Ein Brot mit Linsen? Klingt spannend, oder? Da ich auch noch Sauerteig in den Zutaten entdeckt habe, sollte es das dann sein! Das Rezept ist von Bernd Armbrust von der Bäckerei Blankenhaus in Bochum und hier zu finden. Außerdem hat er auch ein tolles Brotbuch veröffentlicht, das schon auf meiner Wunschliste steht. Das Rezept könnt Ihr auf der oben genannten Seite nachlesen, sodass ich Euch nur meine Fotos von der Herstellung zeigen werde.






Als erstes habe ich Salbei aus dem Garten geholt, der Salbeibusch ist einfach nicht klein zu bekommen! Ich glaube er ist jetzt 4 Jahre alt!





Die Teigveränderung beim Kneten kann man toll sehen, nachdem dann noch die vorgekochten Linsen und die eingelegte Paprika in den Teig gewandert sind, habe ich das Brot in eine mit Backpapier ausgelegte Backform gegeben. Ich habe 50 ml weniger Wasser genommen, als im Rezept angegeben war, da mir das doch etwas viel vorkam. 




So kam es für 40 Minuten zum Gehen in den warmen Backofen. Der Teig füllte danach bis zum oberen Rand die Form aus.






Und das ist das fertige Exemplar! Die Backzeit stimmte für mein Brot nicht ganz, ich habe es nach 30 Minuten vorsichtig aus der Form geholt, dann mit Wasser besprüht und für weitere 15 Minuten gebacken. Beim nächsten Mal werde ich die Paprikastücke noch etwas kleiner schneiden aber es ist richtig lecker geworden, einfach nur ein bisschen Margarine oder Soyananda ist ausreichend! Viel Spaß beim Backen!   


Donnerstag, 26. September 2013

Kürbissuppe

Es gab diese Woche Hokkaido im Angebot, da habe ich natürlich zugeschlagen! Und das erste Kürbisgericht im Jahr ist natürlich Suppe. 


Zutaten:

1 mittelgroßer Hokkaido
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
4 Möhren
3 Stangen Sellerie
500 ml Gemüsebrühe
1 Dose Kokosmilch
1 TL Currypaste (ich verwende diese hier)
1 TL geriebener Ingwer
2 EL Rapsöl
Salz und Pfeffer


Zubereitung:

Den Kürbis halbieren, die Kerne mit einem Löffel entfernen und das Fleisch in grobe Würfel schneiden. Die Möhren, Zwiebel und den Sellerie putzen, bzw. schälen und ebenfalls grob würfeln. Den Knoblauch schälen und vierteln. In einem großen Topf das Öl erhitzen und das Gemüse darin anbraten, nach 8-10 Minuten die Currypaste und den Ingwer hinzugeben und mit anrösten lassen. 

Das Gemüse mit der Brühe und der Kokosmilch aufgießen. Bei mittlerer Hitze 15 Minuten weich köcheln lassen. Alles mit dem Stabmixer fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ich gebe zum Schluß noch ein paar Tropfen Sesamöl hinzu. Mit Balsamicocreme oder Kürbiskernöl anrichten.


Mittwoch, 25. September 2013

Holunderbeeren...und jetzt?

Meine Laufstrecke führt durch ein kleines Wäldchen, im Frühjahr denke ich oft, das ich noch mal mit dem Fahrrad wiederkommen muss, um Holunderblüten zu pflücken, aber irgendwie verschussel ich das immer. Jetzt wollte ich zum ersten mal Holunderbeeren ernten. Gestern sollte es dann soweit sein, ich glaube das ich fast zu spät war, obwohl in vielen Foren von August-Oktober als bester Erntezeitpunkt gesprochen wird. Die Beeren hingen also recht weit oben, da unten herum wohl schon jemand geerntet hatte, so dass ich doch noch ein bisschen Sport gemacht habe

Hier sind sie also, die Objekte der Begierde!



Sagenhafte 2,5 Kilo hab ich mit nach Hause gebracht, mehr Tüten und Dosen hatte ich gar nicht mitgenommen. Die Beeren von den Stilen zu befreien war die schlimmste Arbeit, und immer schön alles mit Handschuhen machen!







Ich hatte mir überlegt, das es Holunderbeeren-Apfel-Gelee werden sollte! Die Beeren mit 3 grob geschnittenen Äpfel und etwas Apfelsaft im Topf (Mein größter Topf hatte eine Fingerbreite Luft zum Rand!) ca. 10 Minuten kochen lassen, bis alle Beeren aufgeplatzt und die Äpfel weich sind. Jetzt kommt die größte Schweinerei, die Masse muss passiert werde. Ich habe sie zuerst durch ein gröberes Sieb gestrichen und dann noch einmal durch ein Passiertuch gegeben. Ich nutze kein "echtes" Passiertuch, sondern einen Wäschebeutel, den kann man auch hervorragend zum Abtropfen aufhängen!



Knapp 1,8 Liter Saft habe ich gewonnen. Das fand ich "nur" für Marmelade etwas reichlich also habe ich erst einmal 500 ml Saft, zusammen mit etwas Zitronensaft, Agavendicksaft und 100 ml Cachaça kurz sprudelnd aufgekocht und in eine Glasflasche abgefüllt. Der Winter kommt bestimmt!



Den Rest des Saftes mit Gelierzucker oder wie in meinem Fall ohne Zucker (das ist aus der Vegan for Fit Zeit definitiv hängen geblieben) sondern mit Agavendicksaft und mit dem Konfitüren-Fix aus dem Bio Laden, Cassissirup, (wer mag gibt etwas Vanillle und abgeriebener Orangenschale dazu) aufkochen und direkt in heiß ausgespülte Gläser geben! Gläser umdrehen! Etiketten drauf! Fertig!







Freitag, 20. September 2013

Grüne Bohnen mit Tomaten

Heute gab es Bohnen im Angebot und ich hatte total Lust auf grüne Bohnen, deshalb sind sie mit in den Wagen gehüpft. Der Titel klingt irgendwie langweilig, ich weiß nur nicht, wie ich es anders benennen sollte. Wenn man im Internet nach "Grüne Bohnen mit Tomaten" sucht kommt man auf libanesische Bohnen, griechisches oder türkisches Bohnengemüse. Egal, wichtig ist ja auch nur das es hinterher schmeckt! Und so ist es dann auch. Und es ist zügig zubereitet, das gibt auch Pluspunkte. 



Zutaten:

500 g grüne Bohnen
3 Tomaten
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
Olivenöl
1 EL Tomatenmark
Salz, Pfeffer, Bohnenkraut

(etwas Agavendicksaft/ Balsamicoessig)

Zubereitung:

Die grünen Bohnen waschen, putzen und in etwa 2 cm lange Stücke schneiden. In Salzwasser ca. 4-5 Minuten köcheln, und dann herausnehmen und abtropfen lassen. Etwas Kochwasser auffangen!
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein würfeln. Das Olivenöl in einer tiefen Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel darin anschwitzen. Knoblauch dazugeben und kurz angehen lassen. Die Bohnen und das Bohnenkraut mit in die Pfanne geben, salzen und pfeffern und ein paar Minuten braten. Dann mit einem Schluck Kochwasser ablöschen, Die grob gewürfelten Tomaten dazugeben und 2 Minuten mit schmoren lassen, dann das Tomatenmark hinzugeben. Wer es mag kann mit Agavendicksaft und/oder Balsamicoessig abschmecken. 

Tipp:

Mit marinierten (Feta-Style) oder gebratenen Tofuwürfeln garnieren.
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Donnerstag, 19. September 2013

Das erste Sauerteigbrot!

Mein erstes Sauerteigbrot, aus meinem selbst angesetzten und gefütterten Sauerteig! Ein bisschen Stolz bin ich ja schon! Und da ist es... Tadaaaa


Die Porung ist natürlich noch nicht wirklich gut und auch die Optik ist sehr verbesserungswürdig, aber es schmeckt super, und ich finde das ist schon mal ein Erfolg! Es ist tatsächlich keine Hefe im Teig, kaum zu glauben. das erste Brot sollte ein "reines" Brot werden, ohne Quellstück, Schnickschnack oder Sonstigem. Wenn der Sauerteig etwas älter und somit auch stabiler geworden ist, dann kommt das experimentieren. Dieses Mal habe ich mich relativ streng an ein Rezept gehalten, bzw. an die Vorgaben von www.dersauerteig.com. bezüglich der prozentualen Angaben von Sauerteig zu Mehl. 

Zutaten:


300 g Roggensauerteig

200 g Roggenvollkornmehl
150 g Dinkelvollkornmehl
6 g Salz
100 ml Wasser

Zubereitung:


Alle Zutaten gründlich zu einem Teig verkneten. Das ist eine relativ klebrige Angelegenheit, so soll es aber auch sein, man kann etwas mehr Mehl zugeben, wenn der Teig zu flüssig ist, meiner war etwas flüssiger als ein normaler Brotteig. Da ich aber auch nicht wollte das er zu trocken wird, habe ich es einfach dabei belassen. Ich habe den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform gegeben und in den kurz eingeschalteten Ofen gegeben. Dieser sollte ca. 30-40 Grad haben, zwischendurch mit Wasser besprühen, damit die Oberfläche nicht zu sehr austrocknet. Normal ist eine Gehzeit von 2-3 Stunden, bei jungem Sauerteig auch schon mal länger! Mein Brot hat ca. 4 Stunden geruht bis es sein Volumen verdoppelt hatte. Dann den Ofen auf höchster Stufe anheizen, also 250 Grad. Das Brot backen und alle 10 Minuten die Hitze um 20-30 Grad reduzieren bis man bei 180 Grad angelangt ist. Dabei habe ich auch jedes Mal etwas Wasser in den Ofen gesprüht.  Meins war ca. 40 Minuten im Ofen, ich habe leider nicht auf die Uhr geguckt *schäm*


Und das Beste ist: Es schmeckt super!!!

Mittwoch, 18. September 2013

Sauerteig ansetzen

Nach langem überlegen habe ich nun endlich beschlossen meinen eigenen Roggen-Sauerteig anzusetzen. Ich habe immer großen Respekt vor Sauerteig Rezepten gehabt, zumal ich auch nie etwas mit Anstellgut, anfüttern und den ganzen anderen Fachbegriffen anfangen konnte. 

... gesagt getan, nach kurzer Internetrecherche kam heraus, das es ja ganz einfach ist, warum hab ich das nicht schon früher gemacht?

Hier möchte ich auf ein wirklich großartiges Forum hinweisen, wo man wirklich zu jeder Brotfrage eine Antwort findet:

                                     http://www.der-sauerteig.com 


Ich habe mit 100 g Roggenvollkornmehl (1150) und 100 ml lauwarmem Wasser angefangen. Das Ganze verrühren, so das es eine Waffelteig ähnliche Konsistenz entsteht, bei Bedarf etwas mehr Wasser hinzu geben. Locker abgedeckt 24 Stunden stehen lassen... Am zweiten Tag kommt wieder je 1 Teil Mehl und 1 Teil Wasser zu der Masse, kräftig durchschlagen und wieder 24 Stunden warten, das ganze habe ich 4 Tage hintereinander gemacht. Und tadaaaa am Ende hatte ich einen schönen blubbernden Teig. 






Das erste Sauerteigrezept mit Bild kommt natürlich auch in den nächsten Tagen. Und wollt Ihr es nicht auch einmal ausprobieren???

Dienstag, 17. September 2013

Nussecken

Der Herbst naht mit großen Schritten und man Frau kann wieder in den Backmodus verfallen. Deshalb wurde es Zeit mein Lieblings Nussecken Rezept zu veganisieren. Nicht wirklich schwer, da nur ein Ei und Butter im Rezept vorkommt. Also voila:


Zutaten für den Teig:
150 g Dinkelmehl
1/2 TL Backpulver
65 g Rohrohrzucker
1 TL No Egg (Orgran)
2 TL Wasser
65 g Alsan
1 Prise gemahlene Vanille
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2 TL Aprikosen Marmelade
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Zutaten für die Nussmasse:

50 g Rohrohrzucker
125 g Alsan
1 Prise Vanille
2 EL Wasser
100 g gehackte Haselnüsse
100 g gehackte Mandeln
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100 g Zartbitter Kuvertüre


 Zubereitung:

Aus den ersten Zutaten einen Knetteig herstellen und diesen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech ausrollen. Ich mache das direkt in einem Viereck, dann geht es nachher leichter die Ecken zu portionieren und man hat weniger Schnittabfälle, die man selber weg futtern muss 

Den Teig  mit der Aprikosenmarmelade einstreichen. 




Danach die Zutaten Alsan, Zucker, Vanille und Wasser der Nussmasse in einen Topf geben und schmelzen, die ganze Masse einmal kurz aufkochen lassen und dann die Nüsse hinein geben. Die Nussmasse kann nun direkt auf die Teigplatte gestrichen werden und muß nicht abkühlen.





Dann kommt das Blech für ca. 30 Minuten in den 180° Grad heißen Backofen. Die Nussschicht muss schön golden sein, dann ist er fertig. Lasst den Teig ein bisschen auskühlen und halbiert ihn einmal senkrecht und einmal waagerecht. Die 4 entstandenen Vierecke noch einmal Diagonal durch schneiden, so habt ihr 8 Nussecken in perfekter Größe, ihr könnt natürlich auch die doppelte Menge nehmen für ein ganzes Blech. Schokolade über dem Wasserbad schmelzen und die Nussecken überziehen. Ich pinsel einfach mit einem Silikonpinsel die Schokolade auf die Ecken oder an die Seiten.





Da ich ja ungern krumme Nussecken habe, muss ich immer ein bisschen vom Rand "begradigen" die übrig gebliebenen Krümel kann man direkt so "schnuppen" (man muss ja wissen wie es schmeckt, bevor man es anbietet) oder, wie ich, einfach die Reste der Krümel weiterverarbeiten und in eine Praline verwandeln. Ich nenne sie einfach mal Haselnuss-Keks Pralinen...




Sonntag, 15. September 2013

Produkttest - Spanischer Vleischsalat vom Tofutier




Heute gibt es einen kleinen Produkttest von mir.


Ich habe gestern im Edeka den Spanischen Vleischsalat der Firma Viana gekauft. Eigentlich steh ich ja nicht so sehr auf Ersatzprodukte, aber nachdem ich soviel darüber gelesen und gehört habe muss ich den jetzt endlich auch ausprobieren. Den Preis mit 2,89 Euro für 180 g finde ich in Ordnung, man isst ja nicht 5 Pakete in der Woche davon. So sieht er also mit Verpackung aus, damit ihr ihn auch nicht überseht ;-)



Wenn man das ganze ausgepackt hat sieht es dann so aus... nicht sonderlich appetitlich, aber einmal durchrühren macht das Ganze viel besser. Der erste Geruchstest lässt mich an Budapester Salat denken, falls den noch jemand von früher kennt. Die Optik ist ordentlich, Paprikastücke, Gurkenstücke, Mais, und die recht großen Vleischstücke sind Mengenmäßig gut vertreten. 




Und jetzt der Geschmack! Echten Fleischsalat mochte ich nie sonderlich gerne, aber der hier ist echt gut. Er erinnert an eine Mischung zwischen Fleischsalat und Eiersalat mit einer Paprikanote (da kommt wieder der Budapester) Die Stücke sind gut heraus zu schmecken und diesen typischen "pappigen" Nachgeschmack, wie bei vielen veganen Mayonnaisen, gibt es nicht. Auf einem Vollkornbrötchen ein echter Knaller, aber für mich nichts für jeden Tag. 

                             

Freitag, 13. September 2013

Auberginencreme (Baba Ghanoush)

Heute einmal leckere Resteverwertung. Beim Durchstöbern meines Kühlschrankes sehe ich doch glatt eine vergessene Aubergine, die eigentlich für ein Ratatouille gedacht war, das ich dann aus Zeitmangel doch nicht gemacht habe. Also was macht man mit einer leicht angeschrumpelten Aubergine?? Richtig! Auberginencreme :-)

Also, die Aubergine ringsherum einstechen, halbieren, die Schnittflächen mit Öl bestreichen und für ca. 30 Miinuten in den 230° Grad heißen Ofen geben. Etwas auskühlen lassen und mit einem Löffel das Innere der Aubergine in eine Schüssel geben. Eine kleine Knoblauchzehe, einen Esslöffel Sesampaste (Tahin) und vier halbgetrocknete Tomaten in Öl dazu geben und dann alles fein pürieren. Mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Oregano und Chilli würzen. Fertig! 
Ab auf´s Brot damit oder Gemüsesticks rein dippen.





Mittwoch, 11. September 2013

Roggen- Dinkelbrötchen mit Sonnenblumenkernen

Backtag!

Brötchen sollten es mal wieder sein. Den Teig habe ich gestern Abend flott zusammengerührt und dann heute morgen nur noch gebacken, ich mag diese "over night" Rezepte, sie sind unkompliziert, relativ schnell gemacht und gelingsicher und was natürlich nicht zu verachten ist , total lecker! Hier also mein Rezept für meine Roggen-Dinkelbrötchen.

Zutaten:

275 g Roggenmehl

115 g Dinkelmehl
50 g Sonnenblumenkerne
50 g Dinkelkörner (eingeweicht)
270 g Wasser
10 g Agavendicksaft
5 g frische Hefe
8 g Salz


Zubereitung:


Alle trockenen Zutaten und die abgeschütteten Dinkelkörner in eine Schüssel geben. Die Hefe in der lauwarmen Wasser auflösen, Agavendicksaft dazu geben und dann zu den trockenen Zutaten geben. Mit dem Handrührgerät mindestens 5 Minuten kneten. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und einfach in der Küche "parken". Ich bereite den Teig am Abend zu und lasse ihn mindestens 10 Stunden über Nacht stehen. Am nächsten Morgen den Teig aus der Schüssel auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben, am besten geht das mit einer Teigkarte. Den Teig mit Mehl bestäuben und portionieren. Bei mir werden es ca. 8 Brötchen, ich mag sie aber auch lieber etwas kleiner. Die Teiglinge zu Kugeln oder Ovalen formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen und 40 Minuten ruhen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 200° Grad (Ober- und Unterhitze) für ca. 30 Minuten backen. Ich sprühe zu Beginn des Backvorgangs etwas Wasser in den Ofen und noch einmal nach 15 Minuten, das gibt eine besonders knusprige Krume.


Tipp: Ihr könnt auch z.B. 100 g Kürbiskerne oder einen Körnermix nehmen.

Montag, 9. September 2013

Shopping!

Lebensmittel zu shoppen hat mir immer Spaß gemacht, ich habe Einkaufen nicht als notwendiges Übel gesehen. Als ich vegan wurde, haben sich natürlich auch meine Einkaufsmöglichkeiten extrem verschlechtert, und um die "neuen" Kochzutaten zu bekommen, mußte ich natürlich auch andere Geschäfte suchen, deshalb möchte ich Euch gerne meine Geschäfte im "Ruhrpott" zeigen... online geht´s natürlich auch.

Pro Biomarkt - zuerst in Duisburg und seit April 2013 auch in meiner Heimatstadt :-)

Bioladen Keimblatt - ein kleiner feiner Laden direkt in der Nachbarschaft, der leider keine eigene Webseite hat, aber ich habe Euch einen Zeitungsartikel der WAZ verlinkt, damit Ihr Euch einen Eindruck machen könnt.

DM - die DM Drogeriemärkte kennt wahrscheinlich fast jeder, ich kaufe hier einen Teil meiner Getreideprodukte von Alnatura, sowie Haferdrink und natürlich auch Hygiene-, Pflege- und Waschmittel. Auf der Webseite kann man gut vegane Produkte erkennen.

Naturkost Alstaden - gutes Angebot in netter Atmosphäre, leider müßte der Laden doppelt so groß sein, bei der ganzen Auswahl, ich fühle mich immer sehr beengt, hindert mich aber nicht daran dort einzukaufen. Übrigens gibt es auch einen Lieferservice!

Denns Biomarkt - gibt´auch in vielen weiteren Städten, einfach mal schauen ob es einen in Eurer Nähe gibt. Bestimmte Sachen bekomme ich einfach nur dort.

Basic Biomarkt - wenn ich in Essen unterwegs bin, dann führt mein Weg auch immer hier her.

Reformhaus Kaubisch - gleich 2 Filialen bei uns in der Innenstadt, das Reformhaus ist immer eine gute Wahl für Kosmetik oder Sachen die man sonst nirgendwo bekommt, z.B. Erdmandeln, Reissirup... (es sei denn man möchte online bestellen) 

ONLINE:

Alles Vegetarisch - wo wir beim online bestellen sind, darf mein Lieblingsshop natürlich auch nicht fehlen! 

Madavanilla - hier gibt es alles was das Kräuter- und Gewürzeherz begehrt. Vanille, Currys, Salze, Pfeffer, Chilis in unglaublicher Auswahl, und, und, und, .... auf diesen Shop bin ich dank einer Mitchallengerin aus dem VVF Forum gestoßen (Danke, Sandra)  



Sollte ich etwas neues entdecken, werde ich hier natürlich aktualisieren.

Sonntag, 8. September 2013

Wie alles begann...

Hallo zusammen, 

ich spiele schon seit längerer Zeit mit dem Gedanken einen Blog zu erstellen und zu führen, aber wie das so ist kommt immer irgendetwas dazwischen... Da ich im Moment arbeitstechnisch nicht ganz ausgelastet bin, ist jetzt, kurz vor meinem ersten veganen Geburtstag, der richtige Zeitpunkt zu starten. Meine veganen Küchenexperimente sind soweit fortgeschritten, das sie geteilt werden können :-D 

Begonnen hat alles damit, das mir letztes Jahr im September das Buch "Vegan for fit" von Attila Hildmann in die Hände gefallen ist. Zu diesem Zeitpunkt war ich nicht wirklich zufrieden mit mir, gewichtstechnisch sowie sportlich, also dachte ich mir warum nicht 30 Tage diese "Challenge" testen. Ich gebe zu das ich über die weiteren veganen Hintergründe nicht nachgedacht habe, sondern mein Hauptgrund das Abnehmen und ein besseres Körpergefühl war. 


Ich war ein Omnivor, ich glaube ich habe ganz gerne Fleisch gegessen, aber auch nicht übermäßig viel, ich stand gar nicht auf die großen Fast Food Tempel und habe meine Burger lieber zu Hause zubereitet. Milch trinke ich schon seit 1 1/2 Jahren nicht mehr und auch verarbeitete Fleischwaren waren schon länger vom Speiseplan gestrichen. Ich bin also von 100% Omni auf 0%, von heute auf morgen. Und es war überhaupt nicht schwierig, man muß sich einfach nur drauf ein lassen. Es sind ja nur 30 Tage!

Ich koche total gerne, schon immer, und Backen ist für mich Entspannung, ich habe einenBackmodus, wenn der anspringt bekomme ich nichts mehr mit. Aber diese ganze vegane Geschichte war nach den 30 Tagen "Challenge" nicht erledigt, sondern fing erst richtig an! Ich hatte das Gefühl, manchmal sogar heute noch, ich muß neu kochen lernen, vom Backen wollen wir gar nicht erst reden. Die ersten veganen Gerichte nach den 30 Tagen, waren noch sehr an Rezepte angelehnt, einfach los kochen ging nicht mehr. Und die ersten Backversuche waren ungenießbar. Noch heute recherchiere ich stundenlang im Netz nach tollen Rezepten, die ich ausprobieren kann. Weiter ausführen will ich das Ganze jetzt auch gar nicht mehr, ich glaube das im Laufe der nächsten Posts einige Rückblicke auf Euch zu kommen werden. 
Nun also viel Spaß beim Stöbern und hinterlasst mir gerne einen Kommentar, auch eine konstruktive Kritik nehme ich gerne an, bin ja ein Newbie Blogger.


LG Sandra